Christoph Vratz
Artikel
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Reise ins Innere
Rudolf Buchbinder hebt mit Brahms-Liedern in der Bearbeitung für Klavier solo von Max Reger einen bisher kaum beachteten Schatz.
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Entwicklung mit Mozart
Zweifelsfrei ein Gewinn: Yundis Mozart ist von sprudelnder Erzähllust getrieben.
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Lohnend
Agil und frisch klingen Antonio Vivaldis sonst selten gespielte Fagottkonzerte mit Sophie Dervaux und dem La Folia Barockorchester.
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Fein modelliert
Klug, umsichtig und traditionsbewusst präsentieren Semyon Bychkov und die Tschechische Philharmonie Smetanas „Mein Vaterland“.
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Rollenspiele
Lang Lang zeigt sich bei Saint-Saëns einmal mehr als wandlungsfähiger Pianist, dessen Spiel jedoch kaum in die Tiefe vordringt.
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Zu verkopft?
Piotr Anderszewski fokussiert Kontraste in Janáčeks „Auf verwachsenem Pfade“, wählt bei Bartók konträre Tempi und zeigt Meta-Mazurken von Szymanowski.
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Erbe Strawinskys?
Gustavo Gimeno und souveränen Solisten gelingt eine neuartige, aber auch streitbare Lesart von Messiaens Turangalîla-Sinfonie.
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Gerundet
Pünktlich im 200. Geburtsjahr Anton Bruckners schließt Hansjörg Albrecht seine Ersteinspielung aller Sinfonien auf der Orgel mit der Neunten ab.
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Lust am Erzählen
William Youn und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin haben sich Raritäten von Hahn, Fauré und Nadia Boulanger genauestens angeeignet.
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Gute Argumente
Baiba Skride präsentiert Brittens Violinkonzert intensiv und jugendlich wirkend, doch insgesamt vermag diese Aufnahme nicht zu überragen.
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Spiel der Instrumente
Vom kammermusikalischen Geist beseelt veredeln Cellist Christian Poltéra und Pianist Ronald Brautigam die Sonaten von Johannes Brahms.
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Wandlungsfähig
Peter Kofler rundet nach sechs Jahren seinen Bach-Zyklus an der Rieger-Orgel der Münchner Jesuitenkirche farbenreich ab.
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Klang-Fantasien
Josef Labors Klavierkonzerte für die linke Hand liegen hier mit Oliver Triendl und der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz erstmals auf CD vor.
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Warm timbriert
Flexibel im Ton und ohne Übertreibungen präsentieren Sol Gabetta und Bertrand Chamayou Felix Mendelssohns Werke für Cello und Klavier.
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Rundum gelungen
Frank Peter Zimmermann und die Bamberger Symphoniker unter Jakub Hrůša bilden eine ideale Allianz in Werken von Strawinsky, Bartók und Martinů.
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Stilistisch variabel
Im zweiten Teil seiner Betrachtung von Beethovens Variationswerken wagt Pianist Cédric Tiberghien viel, ohne alles zu risikieren.
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Vielfältig und subtil
Rundum überzeugend präsentiert Geiger Mikhail Pochekin mit dem Slovak Philharmonic Orchestra seine Liebe für Dvořáks Violinwerke.
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Festlich-Imperial
Chorwerke der Geschwister Fanny und Felix Mendelssohn werden von David Temple und den London Mozart Players in neues Licht gerückt.
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„Der Irrtum ist: Diese Musik ist höllisch schwer!“
Der neue Essener GMD Andrea Sanguineti möchte nicht nur aufs italienische Repertoire reduziert werden und hegt Vorlieben für die Operette und die deutsche Spätromantik.
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Keine halben Sachen
Geigerin Chouchane Sinarossian leuchtet zwei polnische Violinkonzerte aus der Ära vor Chopin aus, ergänzt mit einer frühen Mozart-Sinfonie.
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Grelle Akzente
Neeme Järvi und das Estonian National Symphony Orchestra zeigen im Konzertsaal kaum präsente Seiten des Franzosen Édouard Lalo.
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„Es gibt eine europäische Kultur des Musizierens“
Seit der Spielzeit 2020/2021 ist der Schweizer Dirigent Philippe Jordan Musikdirektor der Wiener Staatsoper.
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