Orgel

Pünktlich im 200. Geburtsjahr Anton Bruckners schließt Hansjörg Albrecht seine Ersteinspielung aller Sinfonien auf der Orgel mit der Neunten ab.

Peter Kofler rundet nach sechs Jahren seinen Bach-Zyklus an der Rieger-Orgel der Münchner Jesuitenkirche farbenreich ab.

In Orginalwerken und Bearbeitungen aus Mozart-Opern pendelt Organist Christoph Schoener ideal zwischen Kammermusik und Opulenz.

Mit Orgelkonzerten zweier Zeitgenossen spüren Iveta Apkalna und Dirigent Andris Poga den Klangmassen der Weltmeere nach.

Salvatore Reitano beginnt seinen Widor-Zyklus mit den letzten beiden Sinfonien, erzeugt mit breiten Tempi aber eine fast statische Schwere.

Auch im jüngsten Teil seiner Gesamtaufnahme der Orgelwerke Johann Sebastian Bachs besticht Jörg Halubek mit Präzision und Klarheit.

Olivier Latry überzeugt frei von Übertreibungen mit Couperins „Messe propre pour les couvents“ an der Orgel der Versailler Schlosskapelle.

Hansjörg Albrecht spielt Bruckners dritte Sinfonie in ihrer finalen Fassung farbenprächtig und äußerst abwechslungsreich auf der Orgel ein.

Mit Werken von J. S. Bach, Liszt und Vasks führt Organistin Iveta Apkalna auf ihrem neuen Album „Triptychon“ durch drei Epochen.

Als Dirigent gelingt Martin Haselböck die heikle Verzahnung von Orgel- und Orchesterpart überwiegend gut. Solist Jeremy Joseph überzeugt durch Originalität.

Olivier Latry ist ein Chef-Registrator und weiß genau, wie er welche Effekte erzeugen kann. Auf seinem Album „Inspirations“ gelingt ihm mit fünf Werken von Franz Liszt eine stimmige, wohlüberlebte Einspielung.

Iveta Apkalna spielt an der größten Konzertorgel Asiens und zaubert virtuos mit Farben und Stimmungen. So spannend und reichhaltig kann Orgelmusik sein.

Unterschiedlicher kann die Verbindung von Orgel und Orchester nicht sein wie in den beiden Werken von Saint-Saëns und Poulenc.

Die Spielfreude und die Wucht der Aufführung von Jörg Widmanns Oratorium „Arche“ aus der Elbphilharmonie wirken auch auf CD.