Es könnte so einfach sein: Kurfürst geht auf die Jagd, erlegt Wild und befasst sich hernach wieder mit dem Alltag des Regierens. Nicht so in Carl Zellers Operette „Der Vogelhändler“. Da geht’s dem Kurfürsten ob seiner notorischen Untreue an den Kragen, zudem wittern der kurfürstliche Wildmeister und sein missratener Neffe schnelles Geld und wollen die ansässigen Bauern übers Ohr hauen. Und ein Vogelhändler mit dem Herz am rechten Fleck will seine Liebste heiraten, braucht dafür aber einen anständigen Beruf. Bis die Welt für alle Beteiligten wieder in Ordnung ist, müssen also noch in Massen zotiger Schmäh, wilde Ensembleszenen und schneidige Gassenhauer über die Bühne gehen. Zum Glück. (MT)
Zeller: Der Vogelhändler
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
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