Das Sich-Abheben von den Mitmenschen durch exklusive Kleidung, eine arrogante Grundhaltung, ein stark ausgeprägtes Bedürfnis nach sozialer Beachtung, aber auch das Vermögen zu geistreicher Konversation charakterisieren die im 19. Jahrhundert entstandene Figur des Dandy. Ein musikalisch bekanntes Beispiel dafür ist der Adelssohn Eugen Onegin in Peter Tschaikowskys gleichnamiger Oper. Dieser macht bei einer flüchtigen Begegnung der Gutstochter Tatjana schöne Augen – wie so vielen Frauen. Sie hingegen gesteht ihm vergeblich die große Liebe. Jahre später wendet sich das Blatt, doch da ist es für ein Happy End schon zu spät. Armin Petras, Hausregisseur am Staatstheater Cottbus, inszeniert den Klassiker jetzt neu in Nürnberg. (JM)
Tschaikowsky: Eugen Onegin
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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