In Barcelona geboren, gelang Domènech Terradellas Mitte der 1740er-Jahre in Italien der große Durchbruch als Opernkomponist. Als er kurz darauf im Alter von nur 39 Jahren unter ungeklärten Umständen in Rom starb, befand er sich auf dem Höhepunkt einer vielversprechenden Karriere, geriet jedoch bald weitestgehend in Vergessenheit. Neben zahlreichen Messen und Motetten steht von Terradellas, der bei Zeitgenossen wie Jean-Jacques Rousseau hohes Ansehen genoss, heute vor allem sein Opernschaffen wieder im Fokus zahlreicher Spezialensembles. So ist es die Akademie für Alte Musik Berlin unter der Leitung von Cembalist und Dirigent Francesco Corti, die im Februar Terradellas Opera seria „Merope“ konzertant wiederbelebt. (JB)
Terradellas: Merope (konzertant)
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„Es gibt eine europäische Kultur des Musizierens“
Seit der Spielzeit 2020/2021 ist der Schweizer Dirigent Philippe Jordan Musikdirektor der Wiener Staatsoper.
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