Joachim Raff gehört zu den kleineren Jubilaren dieses Jahres. Umso erfreulicher ist es, dass der Schweizer Komponist dennoch gefeiert wird mit zahlreichen Konzerten, Symposien und Publikationen. Auch in Weimar, einer recht zweischneidigen Lebensstation Raffs, lässt man den Autodidakten und Musikwissenschaftler hochleben, der von seinem Idol Franz Liszt zuerst herb enttäuscht, hernach aber immerhin als dessen Sekretär und Assistent engagiert wurde. In dieser Zeit verfasste Raff das Musikdrama „Samson», das jedoch nicht zur Uraufführung gelangte – bis heute. Doch im Jahr seines 200. Geburtstags kommt die Oper nun am Deutschen Nationaltheater Weimar auf die Bühne. Parallel zu dieser Uraufführung ist übrigens in der Schweiz eine Einspielung von „Samson» geplant.
Raff: Samson
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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