Auf den ersten Blick scheint nichts die beiden Welten zu vereinen: hier das leicht verdauliche, am Kommerz orientierte Unterhaltungstheater, da die sogenannte Hochkultur, die mit kunstvoller, nachdenklicher Opera seria aufwartet. Dass diese holzschnittartige Sichtweise Quatsch ist, wussten bereits Richard Strauss und Librettist Hugo von Hofmannsthal, als sie 1916 die finale Fassung von „Ariadne auf Naxos“ präsentierten. Darin trifft ein Komponist auf eine Gruppe Komödianten, die zur Auflockerung seiner mythologischen Ariadne-Oper parallel ein Lustspiel um die „ungetreue Zerbinetta“ aufführen sollen. Die musikalische Leitung der „Oper in einem Aufzug nebst Vorspiel“ übernimmt Regensburgs neuer GMD Stefan Veselka. (JM)
R. Strauss: Ariadne auf Naxos
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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