Rien ne va plus. Gnadenlos der Spielsucht anheimgefallen, verzockte Fjodor Dostojewski all sein Geld (sowie auch das seiner Geliebten) am Roulette-Tisch. Aber obwohl er schon der Verelendung nahe stand, konnte er letztlich doch noch Kapital aus seinem Laster schlagen: 1866 vollendete er seinen Roman „Der Spieler“, in dem er seine gelebten Obsessionen literarisch reflektiert. Sergej Prokofjew wiederum formte daraus eine Oper; ein bitter-satirisches Meisterwerk, das Regisseur Axel Ranisch in Stuttgart als moderne Parabel auf Gier und gesellschaftlichen Schein inszeniert. (AS)
Prokofjew: Der Spieler
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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