Das Wort „Serenata“ kann mit „klarer Nachthimmel“ übersetzt werden und steht für eine musiktheatrale Form, die vor allem abends zu Krönungen, Hochzeiten oder Geburtstagen aufgeführt wurde. Nicola Porpora hat die Serenata „L’Angelica“ zum Geburtstag der Habsburger Kaiserin Elisabeth-Christine komponiert und sich dabei vom Epos „Orlando furioso“ inspirieren lassen. Darin begehrt Ritter Orlando die Prinzessin Angelica, die sich aber, verzaubert vom Liebesgott Cupido, in Medoro verliebt. Zu viel für Orlando, der vor lauter Eifersucht rasend wird. Für „L’Angelica“ lädt das Staatstheater Mainz sein Publikum in den Innenhof des Landesmuseums und lässt die Serenata ganz authentisch wieder aufleben. (IÇ)
Porpora: L’Angelica
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