Der Komponist Luigi Nono glaubte fest an die politische Macht der Kunst. Sein Bühnenwerk „Intolleranza 1960″ solle Mut machen, die Stimme gegen das Unaushaltbare zu erheben. Gegenstand der Oper ist die Odyssee eines Arbeiters, der gegen soziale Ungerechtigkeit kämpfen will.
Nonos emotionale Musik trifft in dieser Produktion auf das Bühnenbild des Ungarn Márton Ágh. Sein Konzept sieht vor, nicht nur die Bühne, sondern auch den Zuschauerraum in eine Eiswüste zu verwandeln, so dass die Bildsprache des Regisseurs Marco Štorman das Publikum ganz einnehmen wird. Am Pult steht Gabriel Feltz, Generalmusikdirektor der Stadt Dortmund.