Die Grazie erscheine „in demjenigen menschlichen Körperbau am reinsten (…), der entweder gar keins, oder ein unendliches Bewusstsein hat, d. h. in dem Gliedermann, oder in dem Gott“, schreibt Heinrich von Kleist in seiner Erzählung Über das Marionettentheater. Auch wenn man das Spiel mit Puppen an Fäden nicht so hoch aufhängen muss wie der Dichter, wohnt den Bewegungen der Marionette doch ein unvergleichlicher Zauber inne. Den macht sich das Marionettentheater Schartenhof zunutze, wenn es die fast zehn Jahre alte Inszenierung von Otto Nicolais komischer Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ wieder auf die Bühne bringt – mit den Puppen der 2022 verstorbenen Künstlerin Annemarie Gottfried-Frost. (SI)
Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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