Nun ja, man kennt sie halt, Mozarts „Zauberflöte“. Wenn Tamino nach der Begegnung mit der Königin der Nacht gemeinsam mit dem putzigen Papageno und bewaffnet mit zwei magischen Instrumenten loszieht, um Prinzessin Pamina aus Sarastros Klauen zu befreien, wähnt man sich mittendrin im volkstümlichen Genre der Wiener Kasperl- und Zauberopern. Doch im zweiten Teil wandelt sich die magische Farce zu einer Darstellung freimaurerischer Ideale. Plötzlich geht es um die Dualität von Aufklärung und Obskurantismus, Gut und Böse verkehren sich in ihr Gegenteil und Regisseure beginnen zu schwitzen angesichts der interpretatorischen Herausforderungen. So begegnet man der „Zauberflöte“ immer wieder neu. (SI)
Mozart: Die Zauberflöte
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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