„Wiener Blut“ war die erste sogenannte Pasticcio-Operette. Ihre Musik setzte sich aus bereits bestehenden, beim Volk beliebten Walzern und Märschen von Johann Strauss (Sohn) zusammen (der wiederum wenige Wochen vor der Uraufführung 1899 verstarb). Im thüringischen Gera, der einstigen Hauptstadt des damaligen Zwergfürstentums Reuß jüngerer Linie, lässt man das Format nun vor dem Hintergrund regionaler Bezüge neu aufleben: So wird das Operettenfürstentum Reuß-Greiz-Schleiz, das in „Wiener Blut“ als Persiflage der deutschen Kleinstaaterei auftaucht, nicht Handlungsschauplatz, sondern Uraufführungsort der neuen Pasticcio-Operette „Redoute in Reuß“ mit Musik von Olav Kröger nach Motiven von Johann Strauss. (AS)
Kröger: Redoute in Reuß
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„Oh, das war aber eine schöne Kadenz!“
Konstantin Krimmel hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass er weiß, wer singt.
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