Heute vor allem bei Kindern beliebt, konnte sich zu Zeiten von Georg Friedrich Händel auch ein älteres Publikum für Rittergeschichten begeistern. Das machte sich der Komponist nach seinem großen Durchbruch mit „Rinaldo“ zunutze und erkor in „Amadigi di Gaula“ den gleichnamigen Ritter zu seinem Helden. Darin muss sich dieser gegen die Intrigen der Zauberin Melissa und einen unliebsamen Nebenbuhler durchsetzen, um mit seiner Geliebten Oriana zusammensein zu können.
Inszeniert wird die Kammeroper von Hinrich Horstkotte, der sie mit einer barocken Bildwelt und viel Einfallsreichtum und Sensibilität zu neuem Leben erweckt. Am Pult steht Generalmusikdirektor Felix Bender. (IÇ)