Der österreichische Komponist Georg Friedrich Haas erregt Aufmerksamkeit nicht nur durch seine experimentelle Musiksprache. Immer wieder bringt er auch sein Privatleben an die Öffentlichkeit, sei es als Buch über die Geschichte seiner Alt-Nazi-Familie oder als Film über seine sadomasochistisch geprägte Ehe. Mit „Thomas“ ist jetzt eine intime Oper von ihm zu hören, die sich dem Thema Tod und Trauer widmet. Als Matthias stirbt, bleibt sein Freund Thomas zurück. Weder Rituale noch sein Umfeld können ihn trösten. Von leisen Klängen der Schlag- und Zupfinstrumente begleitet schildert Haas den Schmerz, das Alleinsein und die Ohnmacht, die der Tod eines nahen Angehörigen hervorruft. Barbara Horáková inszeniert. (SB)
Haas: Thomas
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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