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Drunter und drüber – Ein musikalischer Abend in 10 Zimmern

Jeder von uns hat die Corona-Krise und die Zeit des großen Lockdowns anders erlebt. Jeder hat seine ganz persönlichen Erinnerungen und Erfahrungen gesammelt und jeder geht anders mit solchen Extrem­situationen um. Doch klar ist: Zehn Wochen des Abschottens und der sozialen Isolation – das macht etwas mit einem. Welche Auswirkungen gesellschaftlicher Stillstand in Krisenzeiten auf den Einzelnen haben können, das will das Theater Erfurt in seinem neuen Stück rekonstruieren: Drunter und Drüber heißt die musikalische Szenencollage in zehn Zimmern, die am 20. September als erste Premiere der neuen Spielzeit im Großen Haus über die Bühne gehen wird.

Die Idee des Stücks mit dem brandaktuellen Thema stammt von Ensemble-Sopranistin Daniela Gerstenmeyer: „Wir werden zurückblicken auf die zehn Wochen und Geschichten erzählen, die sich vielleicht genauso oder zumindest ähnlich abgespielt haben im Alltag vieler Menschen.“ Der vorprogrammierte Stay-at-Home-­Lagerkoller, bei dem manch einer ganz neue Seiten und Kreativität an sich entdeckt, während andere in totale Schockstarre verfallen, wird zum zentralen Gegenstand des ironisch-szenischen Rückblicks auf eine außergewöhnliche Zeit.

In der Inszenierung von Markus Weckesser werden Sänger, Schauspieler, Tänzer und Musiker gemeinsam – natürlich mit Abstand – auf der Bühne stehen. Für den musikalischen Unterbau sorgen bekannte Arien, Duette und Ensemble­nummern, neu arrangiert und an die kammermusikalische Besetzung angepasst. André Sperber

Interpreten

Peter Leipold (Leitung)
Markus Weckesser (Regie)

Programm

Musik von J. S. Bach
Händel
Verdi u. a.

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