Für diese Produktion muss der Gattungsname noch erfunden werden. Es geht um ein Musikstück, einen Komponisten und um die Weitergabe von musikalischer Inspiration. Die tragische Lebensgeschichte von Enrique Granados, der kurz nach der umjubelten Uraufführung seiner Oper „Goyescas“ an der Met im Atlantik verunglückte, vermischt sich mit der Entstehungsgeschichte eines Liedes, das um die Welt ging. „Bésame Mucho“ stammt aus der Feder der mexikanischen Komponistin Consuelo Velázquez, wobei sie sich von der Schlussarie der Oper von Granados inspirieren ließ. Mit diesem „Komponisten-Kammerspiel“ wagt die Neuköllner Oper einen musikalisch-theatralischen Genre-Mix. (SB)
Bésame mucho
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