Hector Berlioz’ „La damnation de Faust“ ist kein gewöhnliches Bühnenwerk, sondern irgendwo zwischen Oper, Oratorium und Chorsinfonie einzuordnen. Die spektakuläre Komposition wurde 1846 konzertant an der Opéra-Comique in Paris uraufgeführt und entfaltet sich nach Goethes weltberühmter Vorlage in seinen vier disparaten Episoden zu einem musikalischen Rausch über Hybris, Verzweiflung und den wohl berühmtesten aller verhängnisvollen Teufelspakte. Sebastian Baumgarten wiederum, von 1999 bis 2002 Oberspielleiter und stellvertretender Operndirektor am Staatstheater Kassel, kehrt nun als Regisseur an seine alte Wirkungsstätte zurück, um das Werk szenisch neu auszuleuchten. Die einzigartige Kasseler Raumbühne ANTIPOLIS dürfte dem Grenzgängerwerk dabei die angemessene Kulisse bieten. (AS)
Berlioz: La Damnation de Faust
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„Es gibt eine europäische Kultur des Musizierens“
Seit der Spielzeit 2020/2021 ist der Schweizer Dirigent Philippe Jordan Musikdirektor der Wiener Staatsoper.
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