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Oldenburgisches Staatstheater

Theaterwall

26122 Oldenburg

Nach Plänen des Architekten Gerhard Schnitger wurde das im neobarocken Stil gehaltene Mehrspartentheater 1893 erbaut und bildet seitdem den kulturellen Mittelpunkt der kleinen Stadt im Nordwesten Niedersachsens. Dem Großen Haus wurden 1998 auch das Kleine Haus, der Spielraum und zwei weitere externe Bühnen hinzugefügt, so dass die Spielstätte kein reiner Ort für Musik-, Tanz- und Sprechtheater bleiben musste.

Intendant des Staatstheaters ist seit der Spielzeit 2014/15 Christian Firmbach, der insbesondere für dramaturgische Vielfältigkeit und kreativen Austausch steht. Hervorzuheben sind zum einen die Sparte 7, ein „Angebot an alle Pioniere, […] Theaterneuland zu betreten“, das allen sechs Sparten (Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, Konzert, Kinder- und Jugendtheater, Niederdeutsches Schauspiel) gleichermaßen angehört, Grenzen aufhebt und die Interaktion mit dem Publikum sucht. Zum anderen bringt Chefchoreograf Antoine Jully mit seinem relativ kleinen Ballettensemble von zehn bis zwölf Tänzern häufig experimentelle Inszenierungen und Uraufführungen auf die Bühne, die ihresgleichen suchen.

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