Stefan Tarara und Lora Vakova-Tarara haben eine eindrucksvolle CD zu Ehren George Enescus zusammengestellt. Zu den beiden ersten Violinsonaten des jugendlichen Komponisten gesellen sich seine Impressions d’enfance, die er als 59-Jähriger geschrieben hat. Die kurzen, aneinandergereihten sowie bildhaften Eindrücke aus dessen Kindheit zeigen hervorragend, wie ausgesprochen gut die beiden Musiker miteinander harmonieren. Hier entfalten sich die Töne voller Einfallsreichtum und Witz. Besonders bei den klangmalerischen Effekten kann Stefan Tarara mit ausgesprochener Vielfalt überzeugen. Auch die zweite Sonate zeugt von diesem sowohl natürlichen als auch präzisen Spielgefühl. Hier treten die großen Bögen deutlich hervor und der Hörer wird regelrecht mitgerissen. Fast schon im Gegensatz dazu steht die ersten Sonate: Der zögerliche Ton führt dazu, dass genau dieses Verständnis für das Werk streckenweise ausbleibt. Vielleicht wurde hier das volkstümlich-schlichte etwas zu wörtlich genommen?
CD-Rezension Stefan Tarara
Kindheitserinnerungen
Stefan Tarara und Lora Vakova-Tarara überzeugen auf ihrer Einspielung mit natürlichem und präzisem Spielgefühl
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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