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Rezension Sonya Yoncheva – Rebirth

Bunt gemischt

Aufruf zur Wiedergeburt: Auf ihrem Album „Rebirth“ kombiniert Sopranistin spanisches, britisches, bulgarisches Repertoire und anderes mehr mit Musik von ABBA.

vonChristian Lahneck,

Auf den ersten Blick wirkt es etwas bunt, wenn die Anfänge der Operngeschichte mit Musik von ABBA kombiniert werden, wenn spanisches, britisches, bulgarisches Repertoire und anderes mehr hinzukommt. Die Sopranistin Sonya Yoncheva hat ihr neues Album mit „Rebirth“ betitelt: ein selbsternannter „Aufruf zur Wiedergeburt, zur Erneuerung, die die Welt dringend braucht“. Mitstreiter dieses Apells sind Leonardo García Alarcón und die Cappella Mediterranea. Ob bei einer Arie von Cavalli oder in einem bulgarischen Volkslied: Yoncheva verleiht jeder Nuance glaubwürdig Ausdruck, sie beschönigt nichts, sondern singt expressiv – und doch schön im eigentlichen Sinne, mit Trillern voller Tristheit und mit schwerelosen Linien. Sie verfügt über sehr feine Farben, insbesondere kleine Eindunklungen, die Stimmung und Text intensivieren. Die instrumentale Begleitung geht damit Hand in Hand.

Sonya Yoncheva

Rebirth
Werke von Cavalli, Monteverdi, Dowland, Gibbons, Stradella, ABBA u. a.

Sonya Yoncheva (Sopran), Cappella Mediterranea, Leonardo García Alarcón (Cembalo, Orgel & Leitung)
Sony Classical

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