Die Inszenierung des aktuellen Hamburger Rings von Claus Guth wurde kontrovers diskutiert. Auf den sukzessiv erscheinenden Einspielungen der vier Stücke lässt sich nun das akustische Ergebnis nachhören. Der dritte Abend der Tetralogie, Siegfried, besticht durch Dramatik. Die stimmgewaltigen Solisten der Produktion gestalten ihre Partien expressiv, mit Spielwitz und erfreulich verständlicher Diktion.Hamburgs Generalmusikdirektorin Simone Young zaubert mit den Hamburger Philharmonikern räumliche Tiefe, Action und Leidenschaft herbei. Das Wagnersche Klangbild ist rund und dennoch transparent mit scharfen Konturen und differenzierter Farbigkeit. Akustisch gelungen!
CD-Rezension Simone Young
Musikdrama für die Ohren
Obwohl die Inszenierung eher umstritten war, das Akustische des Rings unter Simone Young ist lobenswert
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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