Startseite » Rezensionen » Kultpotenzial

Rezension Simon Trpčeski – Makedonissimo

Kultpotenzial

Pianist Simon Trpčeski verarbeitet mit inspirierten Kollegen wahre Schätze aus dem Fundus makedonischer traditioneller Musik. Das Ergebnis ist atemberaubend.

vonEcki Ramón Weber,

Das putzt Ohren, Geist und Seele richtig durch! Diese Musik ist quirlig, vielgestaltig, humorvoll, flott, gefühlvoll, zwischendurch auch mal mit tiefer Empfindung reflektierend und sogar kontemplativ. Die einzelnen Stücke, ob schnell oder langsam, ständig schillernd wie ein üppiges, opak glitzerndes Mosaik. Faszinierende Klangeindrücke irgendwo zwischen Neuer Klassik, Salonmusik, Jazz, Bukovina Club, Sinti- und Roma-Musik – und doch mit einem ganz eigenen starken Charakter. Kein bisschen Fusion-Einerlei. Pianist Simon Trpčeski hat sich mit befreundeten Musikern zusammengetan und Impulse aus makedonischer Folklore zu mitreißenden Stücken verdichtet. Gespielt wird geschliffen und virtuos, dennoch kommt alles unglaublich lässig rüber. Dieses Album hat das Potenzial, Kult zu werden. Und es tut unheimlich gut in dieser Zeit, die manchmal so lähmend wirkt.

Simon Trpčeski
Simon Trpčeski

Makedonissimo

Simon Trpčeski (Klavier) & Friends
Linn

Auch interessant

Rezensionen

Aktuelle Rezensionen

  • „Lebe im Hier und Jetzt!“
    Interview Joyce DiDonato

    „Lebe im Hier und Jetzt!“

    Joyce DiDonato reflektiert über die Kraft der Musik, ihre künstlerische Mission und den Mut, trotz globaler Krisen weiterzumachen.

Anzeige

Audio der Woche

Tides of Dance: Franziska Pietsch spielt Strauss & Lalo

Deutsch-romantische Klangwelten und französisch-spanisches Kolorit als Gefühlskosmos und „Tanz des Lebens“.

Apple Music Button
jpc Logo

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!