Startseite » Rezensionen » Väter und Söhne

CD-Rezension Sebastian Knauer

Väter und Söhne

Mit Werken von Bach und seinen Söhnen stellen Knauer und Norrington eine schöne Aufnahme zusammen

vonKlemens Hippel,

Eine gelungene Zusammenstellung! Selten konnte man in solcher Konzentration in die Umwälzungen in der Musik des 18. Jahrhunderts hineinhören. Im Kontrast zwischen Vater Bachs spätbarocker Musiksprache, Carl Philipp Emanuel Bachs Musik zwischen Empfindsamkeit und Sturm und Drang und Johann Christian Bachs frühklassischem Ton, den Mozart so bewundert hat, zeigt sich ein Epochenwechsel. Und in ihrer Interpretation bringen Knauer und Norrington diese drei ganz unterschiedlichen Musikwelten zum Klingen: Spielerisch-leicht ist der Ton des jüngsten Bach-Sohns, rastlos wechseln die Affekte im Konzert seines Bruders, zeitlos-abgeklärt klingt Vater Bach.

J.S., C.P.E. und J.C. Bach: Klavierkonzerte
Sebastian Knauer, Zürcher Kammerorchester, Sir Roger Norrington (Leitung)
Berlin Classics

Auch interessant

Rezensionen

Termine

Aktuelle Rezensionen

Anzeige

Audio der Woche

WISHES – Musikalische Grenzgänge

Lisa Florentine Schmalz (Sopran), Boglárka Pecze (Klarinette) und Mariana Popova (Klavier) verweben in ihrem Debütalbum Lieder der Zeitgenossen Johannes Boris Borowski und George Crumb mit Werken des Romantikers Louis Spohr. Mit höchster Konzentration schaffen die Interpretinnen ein starkes Geflecht von Beziehungen und Ausdruckskraft in einer Programmfolge von höchstem Repertoirewert.

Apple Music Button
Amazon Logo

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!