Eine gelungene Zusammenstellung! Selten konnte man in solcher Konzentration in die Umwälzungen in der Musik des 18. Jahrhunderts hineinhören. Im Kontrast zwischen Vater Bachs spätbarocker Musiksprache, Carl Philipp Emanuel Bachs Musik zwischen Empfindsamkeit und Sturm und Drang und Johann Christian Bachs frühklassischem Ton, den Mozart so bewundert hat, zeigt sich ein Epochenwechsel. Und in ihrer Interpretation bringen Knauer und Norrington diese drei ganz unterschiedlichen Musikwelten zum Klingen: Spielerisch-leicht ist der Ton des jüngsten Bach-Sohns, rastlos wechseln die Affekte im Konzert seines Bruders, zeitlos-abgeklärt klingt Vater Bach.
CD-Rezension Sebastian Knauer
Väter und Söhne
Mit Werken von Bach und seinen Söhnen stellen Knauer und Norrington eine schöne Aufnahme zusammen
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Sein Konzertdebüt als Pianist gab Sebastian Knauer 1984 im Alter von 14 Jahren in der Laeiszhalle Hamburg. Seitdem haben ihn Konzerttourneen durch ganz Europa, die USA, Südamerika und Asien geführt, wo er in zahlreichen berühmten Konzertsälen aufgetreten ist. Zu Knauers Repertoire gehören…
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