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CD-Rezension Daniel Hope

In anderen Sphären

Diese CD wird polarisieren – zwischen „herrlich entspannend“ und „viel zu süßlich“. Außergewöhnlich ist die Auswahl der Werke, die Daniel Hope hier zusammengestellt hat, allemal: Sphärische Musik von Fauré und Bach, ganz überwiegend aber von zeitgenössischen Komponisten. Jenen, die beweisen, dass Neue Musik nicht „anstrengend“ sein muss, sondern auch einfach schön sein kann. Zur Seite…

vonFriederike Holm,

Diese CD wird polarisieren – zwischen „herrlich entspannend“ und „viel zu süßlich“. Außergewöhnlich ist die Auswahl der Werke, die Daniel Hope hier zusammengestellt hat, allemal: Sphärische Musik von Fauré und Bach, ganz überwiegend aber von zeitgenössischen Komponisten. Jenen, die beweisen, dass Neue Musik nicht „anstrengend“ sein muss, sondern auch einfach schön sein kann. Zur Seite stehen dem englischen Geiger der Pianist Jacques Ammon und weitere Solisten sowie das Deutsche Kammerorchester Berlin und Mitglieder des Rundfunkchores Berlin. So ergibt sich nicht nur ein klug gebautes, sondern durch die verschiedenen Besetzungen auch abwechslungsreiches Kaleidoskop. Dass Hopes Geigenton nicht immer durch reine Klangschönheit besticht, stört hier nicht weiter, der Entspannungsfaktor ist trotzdem hoch – eine CD zum Glas Wein auf dem Sofa, nicht zum konzentrierten Hören. Oder wie es sich Daniel Hope vorstellt: auch einfach zum in den Sternenhimmel schauen.

Spheres
Daniel Hope (Violine), Jacques Ammon (Klavier), Rundfunkchor Berlin, Deutsches Kammerorchester Berlin
Deutsche Grammophon
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