2010 begann das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter seinem Chefdirigenten Marek Janowski einen konzertanten Wagner-Zyklus – bis zum 200. Geburtstag des Meisters 2013 sollen seine zehn großen Opern in der Berliner Philharmonie erklingen. Nun ist der erste Live-Mitschnitt, vom „Fliegenden Holländer“, erschienen, dessen vokales Niveau aber hoffentlich nicht zum Standard für die übrigen Werke wird. Einen Titelhelden, der sich die reichlich geforderte Höhe der Partie ertrotzen und erzwingen muss, und eine Sopranistin mit flacher Stimme, die eigentlich nur im vibratoreichen Forte halbwegs funktioniert, braucht kein Mensch. Da reißt auch der hervorragende Klang nichts mehr raus.
CD-Rezension Marek Janowski
Stimmschwach
Den geplanten Wagner-Zyklus eröffnen das RSO Berlin und Marek Janowski leider mit einer schlechten Besetzung
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Erstmals war das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) 1923 im Radio zu hören und zählt damit zum ältesten Rundfunkorchestern Deutschlands. Später war es das Sinfonieorchester des DDR-Rundfunks, seit 1994 gehört es mit dem RIAS Kammerchor, dem Rundfunkchor Berlin und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin zur…
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