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CD-Rezension Regula Mühlemann – Cleopatra

Kleopatra in Szene gesetzt

Die schweizer Sopranistin Regula Mühlemann fasziniert mit ihrer silbrig schimmernden, unglaublichen beweglichen Stimme und virtuosen Technik

vonSabine Näher,

Erstaunlich, welche Faszination die ägyptische Königin auf die Barockzeit ausgeübt haben muss, finden sich auf der bei Sony erschienenen CD „Cleopatra“ mit Regula Mühlemann und dem La Folia Barockorchester doch Arien aus Werken von Graun, Händel, Hasse, Legrenzi, Scarlatti, Vivaldi, Mattheson und Sartorio. Die 1986 in der Schweiz geborene Sopranistin, auf dem Cover wirkungsvoll als Kleopatra in Szene gesetzt, macht nicht nur optisch was her, sondern fasziniert mit ihrer silbrig schimmernden, unglaublichen beweglichen Stimme und virtuoser Technik. Dass sie all die barocken Affekte von entfesselter Leidenschaft über rachsüchtige Wut und tief anrührende Traurigkeit bis zur samtweichen Zärtlichkeit allesamt glaubhaft darstellen kann, macht sie darüber hinaus zur idealen Interpretin. Das La Folia Barockorchester unter Robin Peter Müller erweist sich als in jeder Hinsicht ebenbürtiger Partner.

Cleopatra
Graun: Tra le procelle assorto aus „Cesare e Cleopatra“
Händel: Se pieta aus „Giulio Cesare in Egitto“
Hasse: Morte col fiero & Quel candido armellino aus „Marc› Antonio e Cleopatra“
Legrenzi: Se tu sarai felice aus „Antioco il Grande“
Scarlatti: Vo goder senza contrasto aus „Marc› Antonio e Cleopatra“
Vivaldi: Squarciami pure il seno aus „Il Tigane“
Mattheson: Mein Leben ist hin & Ruhe sanft, geliebert Geist aus „Die unglückselige Cleopatra“
Sartorio: Quando voglio aus „Giulio Cesare in Egitto“

Regula Mühlemann (Sopran), La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller (Leitung)
Sony Classical

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