Startseite » Rezensionen » Wie alles begann

CD-Rezension Rebekka Hartmann

Wie alles begann

Auf dem Album Birth of the violin von Solo Musica spielt sie Werke von Westhoff, Biber, Pisendel, Geminiani, Matteis, Guillemain & Rust

vonArnt Cobbers,

Musik für Violine solo? Man kennt Bach, Ysaye, Bartok, Reger, dann hört’s auf. Umso willkommener, dass Rebekka Hartmann und ihr „Dramaturg“, der unermüdlich forschende Reinhard Goebel, nun weitere Werke dem Vergessen entreißen. Etwa die A-Dur-Suite des Geigenvirtuosen Johann Paul von Westhoff, der den jungen Bach sehr wahrscheinlich in Weimar in die Geheimnisse der Doppel- grifftechnik einwies. Oder die Sonate des Bachsöhne- Schülers Friedrich Wilhelm Rust, die Bach und Mozart zusammenführt. Die Münchner Geigerin widmet sich den Raritäten mit Hingabe, Leichtigkeit und schönem Ton, wozu auch ihre Amati und eine frühe Stradivari beitragen.

Auch interessant

Rezensionen

  • Dirigierte 2000 zum ersten Mal die Sächsische Staatskapelle Dresden: Daniele Gatti
    Interview Daniele Gatti

    „Es gibt nichts Vergleichbares“

    Der italienische Dirigent Daniele Gatti übernimmt ab der nächsten Spielzeit den Chefposten bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

Anzeige

Audio der Woche

Das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker

Ein Konzerterlebnis der Spitzenklasse gab es im Park von Schloss Schönbrunn in Wien. Unter Leitung von Andris Nelsons präsentierten die Wiener Philharmoniker und Starsolistin Lise Davidsen ein unterhaltsamen Programm mit Musik von Verdi, Wagner, Smetana u.a.

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!