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CD-Rezension Ray Chen: Tschaikowsky & Mendelssohn

Technisch und gestalterisch beachtlich

Neben dem Virtuosen und Schönling ist Ray Chen auch ein Musiker der interessant interpretiert

vonMichael Blümke,

Schon mit seiner Debüt-CD «Virtuoso» hat Ray Chen im vergangenen Jahr bewiesen, dass er nicht einfach nur irgendein weiterer junger Geiger mit Modelqualitäten ist, sondern sowohl technisch als auch und besonders gestalterisch etliches zu bieten hat. Mit den Violinkonzerten von Tschaikowsky und Mendelssohn verstärkt er auf seiner zweiten Aufnahme diesen positiven Eindruck noch. Er hat es nicht nötig, nur als virtuoser Wirbelwind durch diese Werke zu rasen, nimmt sich vielmehr Zeit und sorgt bei aller Schönheitstrunkenheit seines Geigentones durch raffinierte Phrasierung und eine durchaus persönliche Lesart für ein nicht nachlassendes Interesse des Hörers.

Tschaikowsky & Mendelssohn: Violinkonzerte
Ray Chen (Violine), Schwedisches Radio-Symphonieorchester
Daniel Harding (Leitung)
Sony Classical

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