Startseite » Rezensionen » Hebräische Motive

CD-Rezension Raphael Wallfisch & John York spielen Bloch

Hebräische Motive

Raphael Wallfisch und John York sind zwei souveräne und intelligente Kenner von Blochs Musik, die immer genau wissen, wie sie ihre Vorzüge in Szene setzen

vonRoland H. Dippel,

Er studierte selbst Violine, und deshalb maß er seinen Werken für Streichinstrumente außergewöhnliche Bedeutung zu. Für geistreiche Musiker wie die in allen Hauptströmen und Seitenlinien des 20. Jahrhunderts umtriebigen Briten Raphael Wallfisch und John York haben die Kompositionen Ernest Blochs eine besondere Anziehungskraft. Derart, dass das Duo sogar für das Album Blochs Violasuite für Cello übernahm und vor eine Trias hebräischer Programmmusik setzte. Die Kammerwerke des Schweizer Komponisten sind über weite Strecken voll blühender Kantilenen, ergehen sich in impressionistischer Klangverliebtheit und zeigen dann wieder eine Traditionslinie zur virtuosen Salonmusik. Musik also, die mit Reizen nicht geizt und diese dann wieder selbstsicher verzögert. Sie wird gespielt von zwei souveränen und intelligenten Kennern, die immer genau wissen, wie sie Blochs Vorzüge in Szene setzen.

Bloch: Cellosonate, Suite für Cello & Klavier, Nigun, From Jewish Life & Méditation Hébraïque

Raphael Wallfisch (Violoncello), John York (Klavier)
Nimbus Recordings

Auch interessant

Rezensionen

Aktuelle Rezensionen

Anzeige

Audio der Woche

Leonard Bernstein und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

Leonard Bernstein liebte und schätzte das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sehr. Das Konzert vom 17. Oktober 1976 mit einem ausschließlich Beethoven gewidmeten Programm gehört zu den besten Live-Mitschnitten dieser Zeit und ist eines von drei Alben mit dem weltberühmten Dirigenten bei BR Klassik.

Beethoven Symphonie Nr. 5 c-Moll, 4. Satz „Allegro“

jpc Logo
Amazon Logo

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!