Mit einem Frühwerk Mozarts und zwei seiner Haydn-Quartette meldet sich das französische Quatuor Ébène im klassischen Repertoire zurück. Und lotet dabei die experimentelle, ja revolutionäre Qualität der Mozartschen Beiträge zur damals jungen Gattung aus: Mit großen Kontrasten zwischen lyrischen und dramatischen Tönen, mit Leichtigkeit und Nachdenklichkeit. Dabei aber immer voller jugendlicher Emphase, mit der Mozart dem großen Vorbild Haydn nacheifern wollte – um ihn dann doch zu übertreffen. Besonders gut sind dabei die Stimmungen der Sätze getroffen: Rätselhaft schreitet das Adagio des Dissonanzen-Quartetts voran, tänzerisch ist das Allegretto des d-Moll-Quartetts.
CD-Rezension Quatuor Ébène
Revolutionär
Das Quatuor Ébène ist mit einem revolutionären, jungen Mozart zurück im klassischem Repertoire
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Am Konservatorium in Boulogne-Billancourt gründete der Geiger Gabriel Le Magadure zusammen mit Pierre Colomet, Marie Chilemme und Raphaël Merlin das Quatuor Ébène. Seitdem begeistert das Quartett durch seine immense Repertoirebreite, die ihm u. a. 2004 einen Preis beim ARD-Musikwettbewerb sowie vier Klassik-ECHOs…
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