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Rezension Piotr Beczała – Vincerò!

Mit Gütesiegel

Piotr Beczała zieht auf dem Album „Vincerò!“ seine edle Phrasierung sogar in den dramatisch auftrumpfenden Krisen- und Glanzmomenten bis in die strahlendsten Höhen.

vonRoland H. Dippel,

Verismo-Opern sind wirkungsvoll und von Tenören begehrt. Piotr Beczała macht da keine Ausnahme. Hier singt er auch Arien aus Partien, die er gerade vorbereitet, mit Orientierung an den belcantesken Wurzeln der „Giovane scuola“. In den liedhaften Stücken wandelt er auf den Spuren des betörenden Beniamino Gigli. Beczała zieht seine edle Phrasierung sogar in den dramatisch auftrumpfenden Krisen- und Glanzmomenten eines Canio und Calaf bis in die strahlenden Höhen. Das steht in erfreulichem Kontrast zur Siegerpose, die der Albumtitel vorgibt, und zeugt von Beczałas großer Affinität für Puccini. Dirigat und Orchester kommen mit einem glatten und flachen Sound nicht an jenes magische Fluidum, was die oft kurzen Ausschnitte unwiderstehlich machen würde. Am besten hört man Beczałas einschmeichelnde Fähigkeiten in „Tosca“ und „Gianni Schicchi“ – mit Gütesiegel für den internationalen Best-Standard.

Piotr Beczała
Piotr Beczała

Vincerò!
Puccini: Arien aus Tosca, Manon Lescaut, La Fanciulla del West, Edgar, Gianni Schicci, Madama Butterfly & Turandot
Cilea: Arien aus Adriana Lecouvreur
Mascagni: Arien aus Cavalleria rusticana
Giordano: Arien aus Andrea Chenier & Fedora
Leoncavallo: Vesti la giubba aus Pagliacci

Piotr Beczała (Tenor), Evgeniya Khomutova (Mezzosopran), Cor de la Generalitat Valenciana, Orquestra de la Comunitat Valenciana, Marco Boemi (Leitung)
Pentatone

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