Der Pianist Pervez Mody hat sich auf Alexander Skrjabin, den Chefekstatiker unter den Komponisten, eingeschworen. Skrjabin fasziniert Mody seit seiner Ausbildung in Moskau. Nun hat er die fünfte Folge seiner Skrjabin-Gesamteinspielung herausgebracht: Die Klaviersonate Nr. 5 und die Fantaisie op. 28 sowie eine Reihe kleinerer Stücke. Mody weiß die Klangwelt Skrjabins fesselnd aufzuschlüsseln, verliert sich nicht schlicht im hochexpressiven mystischen Sog dieser Musik, sondern gestaltet die Rupturen, das Fragmentarische, die aus der verzückten Improvisation geborenen Gebilde. Derart vielschichtig erscheint diese Musik in polyperspektivischer Beleuchtung, was den Werken gut tut. Gerade die kleinen Stücke zeigen sinnfällig die Wurzeln von Skrjabins Klangmystik, die nicht zuletzt auch bei Chopin, Liszt und Debussy zu finden sind. Gelungene Zusammenstellung, meisterlich zum Klingen gebracht.
CD-Rezension Pervez Mody
Vielschichtige Ekstase
Volume 5 der Gesamteinspielung: Die mystischen Nebel von Skrjabin lichtet Pervez Mody, ohne jedoch an Expressivität nachzulassen
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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