Nicht erst Mozart und Beethoven waren begeistert von der perkussiven Potenz der Janitscharen-Rhythmen, schon ihre barocken Vorväter waren ergriffen von der Manie für Kunst, Kultur und Kaffee aus dem osmanischen Reich. Zumal die musikalische Türkenmode war ein europäisches Phänomen. Mit historischen Instrumenten aus Orient und Okzident und seiner feinen Sinnenfreude beschreitet das Pera Ensemble nun einen Grenzgang zwischen den seinerzeit gar nicht getrennten Welten. Da werden westliche Barockpreziosen von Vivaldi und Lully mit türkischen Spezereien gewürzt. Und höfische Musiken aus Serail und Salon erklingen im authentischen Gewand des Morgenlandes. Auch der aufstrebende junge rumänische Countertenor Valer Barna-Sabadus ist mit Arien von Händel und Porpora dabei. Der musikalische Duft türkischen Mokkas belebt so auch scheinbar vertraute Leckereien mit exotischem Flair.

CD-Rezension Pera Ensemble
Türkische Spezereien
Nicht erst Mozart und Beethoven waren begeistert von der perkussiven Potenz der Janitscharen-Rhythmen, schon ihre barocken Vorväter waren ergriffen von der Manie für Kunst, Kultur und Kaffee aus dem osmanischen Reich. Zumal die musikalische Türkenmode war ein europäisches Phänomen. Mit historischen Instrumenten aus Orient und Okzident und seiner feinen Sinnenfreude beschreitet das Pera Ensemble nun…
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