Dieser Debussy duftet. Die Musiker des Orchestre National de France verfügen über ein ausgeprägtes Empfinden für die subtilen Korrespondenzen von Düften, Farben und Klängen, um die es ihrem Landsmann Debussy einst ging. In dessen sinnlichen Harmonien schwelgen sie mit einem typisch französischen Raffinement und erzeugen einen wahren impressionistischen Rausch. Die Übergänge fließen, und die Flötentöne schweben. Daniel Gatti, seit 2008 in der Nachfolge von Kurt Masur Musikdirektor des Orchesters, dirigiert die impressionistischen Farbspiele indes nie nur als ätherische, implizite Stimmungsschilderungen, sondern mischt ihnen eine gehörige Portion italienischen Theaterbluts bei. So entstehen immer wieder gleißend ausdrucksstarke Klangbilder. Die Musik kommt üppig zum Blühen. Dieser Debussy ist köstlich abgeschmeckt mit den aufregenden Aromen der französisch-italienischen Klangküche.
CD-Rezension Daniele Gatti
Aufregende Aromen
Sinnlich: Daniele Gatti dirigiert Debussy in einem Spiel aus Farben, Klängen und Düften
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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