Startseite » Rezensionen » Liszt im Originalklang

CD-Rezension Martin Haselböck

Liszt im Originalklang

Mit ihrer Liszt-CD-Reihe präsentiert uns die Wiener Akademie neue Facetten des großen Komponisten

vonHeiner Milberg,

Ihrem vollauf gelungenen ersten Streich lassen Martin Haselböck und das Orchester Wiener Akademie einen ebenso schönen zweiten folgen: Die neue Folge der Liszt-Orchesterwerke „im Originalklang“ präsentiert die Sinfonischen Dichtungen 1, 2 und 4: die Berg-Sinfonie, Orpheus und die die berühmten, von den Nazis als Erkennungsmelodie zur Wehrmachtsberichtserstattung missbrauchten Les Préludes. Auf historischem Instrumen-
tarium mit zum Teil noch aus Liszts Orchestern stammenden Blasinstrumenten klingen die oft als dickflüssig gescholtenen Werke transparent und klar, das Klangbild ist warm. Diese CD-Reihe entlarvt so manches Urteil über Liszt als voreilig.

Liszt – The Sound of Weimar 2
Les Préludes, Orpheus, Berg-Sinfonie
Orchester Wiener Akademie
Martin Haselböck (Leitung)
NCA

Auch interessant

Rezensionen

Termine

Aktuelle Rezensionen

Anzeige

Audio der Woche

WISHES – Musikalische Grenzgänge

Lisa Florentine Schmalz (Sopran), Boglárka Pecze (Klarinette) und Mariana Popova (Klavier) verweben in ihrem Debütalbum Lieder der Zeitgenossen Johannes Boris Borowski und George Crumb mit Werken des Romantikers Louis Spohr. Mit höchster Konzentration schaffen die Interpretinnen ein starkes Geflecht von Beziehungen und Ausdruckskraft in einer Programmfolge von höchstem Repertoirewert.

Apple Music Button
Amazon Logo

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!