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CD-Rezension Jonas Kaufmann

Auf dem Weg zu Tannhäuser

Natürlich muss im Jubiläumsjahr auch der zweite deutsche Wagner-Tenor mit einem Recital auf den Markt kommen, nach Klaus Florian Vogt jetzt also Jonas Kaufmann. Einige Überschneidungen laden zu direkten Vergleichen ein, doch bietet jeder der beiden Herren auch ‚Exklusivmaterial‘. So bei Kaufmann die eigentlich für Sopran geschriebenen Wesendonck-Lieder, die aber auch in der Tenorfassung sehr…

vonMichael Blümke,

Natürlich muss im Jubiläumsjahr auch der zweite deutsche Wagner-Tenor mit einem Recital auf den Markt kommen, nach Klaus Florian Vogt jetzt also Jonas Kaufmann. Einige Überschneidungen laden zu direkten Vergleichen ein, doch bietet jeder der beiden Herren auch ‚Exklusivmaterial‘. So bei Kaufmann die eigentlich für Sopran geschriebenen Wesendonck-Lieder, die aber auch in der Tenorfassung sehr reizvoll sind, zumal der Münchner sie hervorragend singt und gestaltet. Ansonsten ist er mit seiner derzeitigen Idealpartie Siegmund zu hören und sorgt als Siegfried und Tannhäuser schon für Vorfreude auf kommende Jahre. Bei Stolzing und Lohengrin wünscht man sich zwar weniger hörbaren Kraftaufwand, alles in allem aber legt Kaufmann hier ein erstklassiges Wagner-Programm vor.

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