Eigentlich eine schöne Sache: eine Neueinspielung der Missa Papae Marcelli, jener Messe, mit der Giovanni Pierluigi da Palestrina der liebgewonnenen Legende nach die katholische Sakralmusik gerettet haben soll. Doch auf seiner CD durchsetzt der Chor Opus Vocale in gutgemeintem ökumenischen Bestreben diese Messe mit vorwiegend protestantischen Weihnachtsstücken. Einen gregorianischen Hymnus kann man sich ja noch gefallen lassen, auch Eratus est Emanuel von Michael Praetorius. Doch bei Johannes Eccards Vom Himmel hoch und bei O Jesulein süß von Bach geht das Wechselbad der Affekte und Stile dann doch zu weit. Schade, denn es wird schön gesungen.
CD-Rezension Opus Vocale
Hybridantrieb
Schön gesungen, jedoch zu durcheinander gemischt: die Neueinspielung der Missa Papae Marcelli
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„Nicht enden wollende Energie“
Raphaela Gromes hat mit dem Ukrainischen Nationalorchester Antonín Dvořáks Cellokonzert eingespielt – für die Cellistin in vielerlei Hinsicht ein bewegendes Projekt.
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