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CD-Rezension Nils Mönkemeyer: Gassenhauer

Ganz ohne Störgeräusche

Keine Bratscherwitze – versprochen. Obwohl: Warum hört man Bratschen bei modernen CD-Aufnahmen nicht? Weil… aber nein, keine Gemeinheiten. Schließlich hat nicht zuletzt Nils Mönkemeyer für eine Korrektur des lange Zeit eher traurig-tristen Image der Viola gesorgt, sogar die Ohren seines Publikums für die sinnlichen Qualitäten des Instruments öffnen können. Dass die Komponisten die Bratsche nicht…

vonChristoph Forsthoff,

Keine Bratscherwitze – versprochen. Obwohl: Warum hört man Bratschen bei modernen CD-Aufnahmen nicht? Weil… aber nein, keine Gemeinheiten. Schließlich hat nicht zuletzt Nils Mönkemeyer für eine Korrektur des lange Zeit eher traurig-tristen Image der Viola gesorgt, sogar die Ohren seines Publikums für die sinnlichen Qualitäten des Instruments öffnen können. Dass die Komponisten die Bratsche nicht gerade reich beschenkt haben, kümmert den 35-Jährigen nicht: Munter gräbt er aus, bearbeitet fleißig Altbekanntes und sucht immer neue Ensembleformationen. Was zwar in diesem Fall „nur“ zu „Gassenhauern“ von Beethoven bis Tschaikowsky geführt hat, doch im Verbund mit Pianist Nicholas Rimmer und Cellist Maximilian Hornung zu ebenso innig-dichten wie virtuos-anregenden Interpretationen. Da brauchte es selbst die modernen Störgeräusch-Filter nicht – die können nämlich heute auch Bratschen rausfiltern…

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