Neue Musik, die unterhält, ja die sogar Spaß macht? In Deutschland eher selten anzutreffen. In Amerika aber gibt es einige Komponisten, die sich um Materialdiskussionen nicht scheren und munter über Stil- und Genregrenzen hinwegkomponieren. Wie Mason Bates. Er hat eine klassische Ausbildung, studierte unter anderem in Berkeley und an der Juillard School, arbeitete aber auch als DJ in Chicago und Berlin. Seine Musik ist eine Mixtur aus verschiedensten Einflüssen: Postminimalismus à la John Adams, Techno, gesampelte Elektronikklänge und Jazz, aber auch die Konzeptalben von Rockbands wie Pink Floyd oder Yes haben hörbar Spuren hinterlassen. Imponierend ist, mit welcher Originalität Bates diese heterogenen Elemente zusammenführt. Das mag nicht bedeutend sein, ist aber keine Sekunde langweilig, und auch Michael Tilson Thomas und das großartige Orchester aus San Francisco haben merklich Freude daran.
CD-Rezension Michael Tilson Thomas
Gelungener Genremix
Postminimalismus à la John Adams, Techno, Elektronikklänge und Jazz haben bei Mason Bates hörbar Spuren hinterlassen
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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