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CD-Rezension Max Emanuel Cencic

King of Counters

Sein Stimmfach- und Labelkollege Philippe Jaroussky gönnt sich gerade ein Sabbatical, da kommt Max Emanuel Cencic mit einem Recital heraus, mit dem er unmissverständlich klar macht, dass mittlerweile er der beste Countertenor ist.  Auf „Venezia“ präsentiert der Kroate Opernarien aus dem ersten Drittel des 18. Jahrhunderts, viel Vivaldi (knapp das halbe Programm), aber auch mehr…

vonMichael Blümke,

Sein Stimmfach- und Labelkollege Philippe Jaroussky gönnt sich gerade ein Sabbatical, da kommt Max Emanuel Cencic mit einem Recital heraus, mit dem er unmissverständlich klar macht, dass mittlerweile er der beste Countertenor ist.  Auf „Venezia“ präsentiert der Kroate Opernarien aus dem ersten Drittel des 18. Jahrhunderts, viel Vivaldi (knapp das halbe Programm), aber auch mehr oder weniger Unbekanntes. Die Mischung macht’s – und die ist unwiderstehlich: In ruhigen Arien begeistert er mit der Schönheit seiner Stimme, die zudem noch über einen wirklich sinnlichen Klang verfügt, zwei Faktoren, die bei Countertenören keineswegs alltäglich sind. In virtuosen Nummern zeigt er sich energisch und selbstbewusst, liefert auch im Hochgeschwindigkeitsmodus noch saubere Läufe und sichere Spitzentöne ab.

Venezia
Max Emanuel Cencic (Countertenor)
Il pomo d`oro
Riccardo Minasi (Leitung)
Virgin Classics

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