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Rezension Mathias Weber – Beethoven

Bis ins Detail überzeugend

Wohl hätten der große Konzertflügel und die Darbietung von Mathias Weber voller Kraft und Elan dem Meister selbst gefallen.

vonHans-Jürgen Becker,

Beethovens weltberühmte Klaviersonaten wie Waldstein, Appassionata und die zweisätzige F-Dur-Sonate op. 54 werden von Mathias Weber am modernen Paulello Flügel Opus 102 geboten. Der Pianist verbindet eine große Spanne der Dynamik und Expression mit reicher Farbgebung, brillanten Läufen, Akzentuierungen und trefflichem Rubato. In die Waldsteinsonate ist zudem das traumversunkene Andante favori eingewoben, während die Appassionta mit echtem Feuer à la Beethoven in ihren rollenden Läufen und Klangkaskaden glänzt. Das Klavier ist hier kein „Schwachstarktastenkasten“, wie es Beethoven genannt hat, sondern ein nahezu orchestrales Instrument. Eine bis ins Detail überzeugende Darbietung dieser Schlachtrösser der Klavierliteratur. Wohl hätten der große Konzertflügel und die Darbietung voller Kraft und Elan dem Meister selbst gefallen.

Beethoven
Beethoven

Beethoven und der Flügel der Zukunft
Klaviersonaten Nr. 21-23

Mathias Weber (Paulello-Flügel Opus 102)
Ambitus

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