Er zählt zu den weitgehend Unbekannten, dabei füllt er eine zentrale Schnittstelle zwischen Tradition und Moderne: Joseph Jongen, wie César Franck in Lüttich geboren. Dabei hat Jongen sein Werkverzeichnis mit rund 140 autorisierten Opusnummern gefüllt, doch wenig davon ist heute bekannt. Der umtriebige Organist Christian Schmitt hat nun eindrucksvoll Partei für Jongen ergriffen, indem er mit der Deutschen Radio Philharmonie unter Martin Haselböck die halbstündige „Symphonie Concertante“ sowie das vielleicht bekannteste Werk, die „Sonata Eroica“ aufgenommen hat, während das Orchester noch „Passacaglie et Gigue“ beisteuert. Schmitt spielt an der Orgel der Philharmonie in Luxembourg und entlockt dem Instrument alle denkbaren Farben und – fast mehr noch – viele Zwischentöne, die sich auf dieser SACD wunderbar im Raumklang mit dem Orchester verbinden. Eine Werbung für Jongen – und die Interpreten!
CD-Rezension Martin Haselböck
Werbung für Jongen
Organist Christian Schmitt und die Deutschen Radio Philharmonie unter Martin Haselböck beleben einen vergessenen Belgier
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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