Martin Fröst hat nicht nur enorm flinke Finger, er hat auch den Rhythmus im Blut. Und das Australian Chamber Orchestra, sowieso eines der besten der Welt, ebenfalls. Wie sich der schwedische Klarinettist und die Australier unter Richard Tognetti durch Brahms‘ Ungarische Tänze hindurchswingen, wie sie Lutoslawskis Tanzpräludien zum Hüpfen bringen, wie sie Aaron Coplands Klarinettenkonzert zum rhythmusbetonten Frühwerk der Minimal Music machen – das ist schlicht phänomenal. Aber auch Piazzollas Oblivion oder die ruhigen Passagen von Anders Hillborgs Peacock Tales liegen Fröst, der hier seinen wunderschönen Ton ausspielen kann. Diese CD macht Spaß!
CD-Rezension Martin Fröst
Die Klarinette tanzt
Martin Fröst beeindruckt uns mit einem meisterhaften Rhythmusgefühl und technischer Perfektion
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Ein schwedischer Klarinettist, der ordentlich aufmischt: Martin Fröst. Dies tut er in keiner negativ provozierenden Art und Weise, sondern schafft kreative und neue Konzerterlebnisse, die die bisherige Tradition auflockern und verändern sollen. Als Beispiel sind seine Projekte „Dollhouse“, „Genesis“, „Retropia“ und „Xodus“…
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„Oh, hier läuft aber einiges schief!“
Die Dirigentin Alondra de la Parra hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass sie weiß, wer spielt.
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