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CD-Rezension Wiener Philharmoniker

Auf in die Wiener Pop-Charts!

Die Popularisierung der Klassik macht auch nicht vor den Wiener Philharmonikern halt – oder ist es umgekehrt? Egal, seit einem Jahrzehnt lädt das Top-Orchester neben seinem Neujahrs-Reigen alljährlich auch zum Sommernachtskonzert, und auch wenn heuer Ende Mai bei Regen und Kälte gerade mal 15.000 statt der beworbenen 100.000 Besucher in die Parkanlage von Schloss Schönbrunn…

vonChristoph Forsthoff,

Die Popularisierung der Klassik macht auch nicht vor den Wiener Philharmonikern halt – oder ist es umgekehrt? Egal, seit einem Jahrzehnt lädt das Top-Orchester neben seinem Neujahrs-Reigen alljährlich auch zum Sommernachtskonzert, und auch wenn heuer Ende Mai bei Regen und Kälte gerade mal 15.000 statt der beworbenen 100.000 Besucher in die Parkanlage von Schloss Schönbrunn kamen, der CD-Mitschnitt hat es hernach locker in die Pop-Charts geschafft. Dramaturgisch lassen die Jubilare Verdi und Wagner mit einem nicht sonderlich originellen Opern-Best-of grüßen, musikalisch indes nicht nur manche Bläsersoli aufhorchen, sondern auch die melodienverliebte Langsamkeit des Maestros Lorin Maazel – was den Schönklang der Wiener nur noch mehr erblühen lässt. Und auch der tenorale Lyriker Michael Schade macht sich gut als Wagner-Held – zumindest der Einstieg in die Pop(ulär)-Charts ist also wohlverdient.

Sommernachtskonzert 2013. Werke von Verdi, Wagner und Strauß
Michael Schade (Tenor), Wiener Philharmoniker, Lorin Maazel (Leitung)
Sony Classical

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