Startseite » Rezensionen » Händel verfremdet

CD-Rezension Ensemble l‘arte del mondo

Händel verfremdet

Amor oriental ist der Titel dieser fiktiven Oper, die Musik aus Opern Händels mit orientalischen Sujets mit echter Musik aus dem osmanischen Kulturkreis verbindet und überblendet. So soll eine Verbindung von Orient und Okzident gesucht werden. Und auch wenn die Geschichte, die hier erzählt werden soll, eher unklar bleibt – die Musik ist gelungen. Denn…

vonKlemens Hippel,

Amor oriental ist der Titel dieser fiktiven Oper, die Musik aus Opern Händels mit orientalischen Sujets mit echter Musik aus dem osmanischen Kulturkreis verbindet und überblendet. So soll eine Verbindung von Orient und Okzident gesucht werden. Und auch wenn die Geschichte, die hier erzählt werden soll, eher unklar bleibt – die Musik ist gelungen. Denn die Alte-Musik-Spezialisten von l‘arte del mondo und das Istanbuler Ensemble Pera bilden tatsächlich ein gemeinsames Orchester, das zu interessanten Deutungen findet. Besonders beeindruckend ist das im kongenial verfremdeten Duett von „Derwisch“ und „Alcina“ nach Son nata a lagrimar aus Giulio Cesare.

Amor oriental. Händel alla turca
J. Lascarro (Armida), F. C. Ouatu (Rinaldo), A. Özhan (Derwisch), Ensemble l‘arte del mondo, Ensemble Pera, Werner Ehrhardt (Leitung)
deutsche harmonia mundi

Auch interessant

Rezensionen

Termine

Aktuelle Rezensionen

Anzeige

Audio der Woche

„Glass Two“ – Minimalismus trifft Klangvielfalt

Pascal Schumacher & Danae Dörken interpretieren Philip Glass dank  Vibraphon & Klavier aufregend neu.

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!