Der junge Saxophonist Koryun Asatryan hat im Jahr 2012 den Deutschen Musikwettbewerb gewonnen. Asatryan ist ein Meister seines Fachs, das zeigt auch seine aktuelle CD. Darauf hat er Stücke von Zeitgenossen versammelt und gibt die große klangliche Bandbreite seines Instruments zum Besten. Etwa bei der Komposition Salsa von Christian Lauba. Aus den temperamentvollen ostinaten Strukturen schlägt Asatryan hier gehörig virtuose Funken. Bei einem Stück des griechischen Avantgardisten Georges Aperghis nähert sich sein Instrument farblich sogar einer Geige an. Asatryan kitzelt auf dieser CD zärtliche Gesten aus seinem Instrument, aber auch ekstatische Ausbrüche, Folkloretöne, orientalisch anmutende Arabesken, Multiphonics, kantable Linien, aufgerauhtes Aufbäumen. Und er zaubert Sehnsuchtsklänge aus der „armentischen Flöte“ Duduk. Das alles beherrscht er souverän. Phänomenal!
CD-Rezension Koryun Asatryan
Neue Saxophon-Töne
So spannend, anregend, bewegend und sinnlich kann zeitgenössische Saxophon-Musik jenseits des Jazz-Idioms sein
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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