In seiner Dokumentation Klassik und Kalter Krieg. Musiker in der DDR gibt der Regisseur Thomas Zintl eine spannende Geschichtsstunde. Und liefert gleichzeitig Einsichten über die Verquickungen von Musik und Politik: Welche Interessen verfolgten die Sowjets mit dem schnellen Wiederaufbau des Musiklebens in Berlin? Wie änderte sich der Umgang der DDR mit Musikern im Verlauf der Zeit? Wer konnte für Gastspiele ausreisen? Welche Rolle hatte dabei die Stasi? Wo gab es musikalischen Austausch zwischen Ost und West? Und wie verhielt sich die Klassikszene schließlich während der friedlichen Revolution? Solchen Fragen wird, teils mit kontroversen Antworten, nachgegangen. So differenziert wie dieser Film anhand historischer Mitschnitte und Zeitzeugeninterviews die Geschichte der DDR von 1945 bis 1989 nachzeichnet, dürfte er auch Zuschauer interessieren, denen an Klassik gar nicht soviel liegt.
DVD-Rezension Klassik und Kalter Krieg
Klassik, Stalin und Stasi
In seiner Dokumentation Klassik und Kalter Krieg. Musiker in der DDR gibt der Regisseur Thomas Zintl eine spannende Geschichtsstunde. Und liefert gleichzeitig Einsichten über die Verquickungen von Musik und Politik: Welche Interessen verfolgten die Sowjets mit dem schnellen Wiederaufbau des Musiklebens in Berlin? Wie änderte sich der Umgang der DDR mit Musikern im Verlauf der…
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