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Rezension Kinga Ujszászi – Cabinet of Wonders Vol. 1

Aus dem Dresdner Wunder-Kabinett

Aus den Tiefen der Dresdner Archive bringen Geigerin Kinga Ujszászi und Cembalist Tom Foster wunderbare, ebenso tief empfundene wie virtuos-funkelnde Musik ans Licht.

vonSabine Näher,

Der Titel dieser CD bezieht sich auf die reiche Sammlung alter Musik in der Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), die zum Großteil Johann Georg Pisendel zu verdanken ist, der von 1712 bis zu seinem Tod 1755 als erster Violinist und später als Konzertmeister der Dresdner Hofkapelle wirkte. Die aus Ungarn stammende, in London lebende Geigerin Kinga Ujszászi und der Cembalist Tom Foster haben im „Schrank II“ der SLUB Werke von Johann Joseph Vilsmayr, Gasparo Visconti und Johann Friedrich Schreivogel ausgegraben. Vilsmayr ist der süddeutsch-böhmischen Schule von Geigenkomponisten zuzurechnen, deren heute bekanntester Heinrich Ignaz Franz Biber ist. Visconti war Schüler von Arcangelo Corelli. Und Schreivogel ging als gebürtiger Schweizer jung nach Italien, um in Mailand als Geiger zu reüssieren. Diese CD, Vol. I einer geplanten Serie, bringt wunderbare, ebenso tief empfundene wie virtuos-funkelnde Musik ans Licht.

Kinga Ujszászi
Kinga Ujszászi

Cabinet of Wonders Vol. 1
Werke von Vilsmayr, Visconti & Schreivogel

Kinga Ujszászi (Violine), Tom Foster (Cembalo)
First Hand Records

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