Startseite » Rezensionen » Virtuosenfutter

Rezension Khatia Buniatishvili – Liszt

Virtuosenfutter

Bei Khatia Buniatishvili vereinen sich höchste Virtuosität mit dem gewissen Fingerspitzengefühl und musikalischer Sensibilität.

vonArnt Cobbers,

Liszt sollte nur spielen, wer über Kraft, Selbstbewusstsein und höchste Virtuosität verfügt. Die junge Khatia Buniatishvili tut dies zweifellos. Darüberhinaus kommen bei ihr noch das gewisse Fingerspitzengefühl und die musikalische Sensibilität hinzu, die es ihr ermöglichen, aus diesem Virtuosenfutter wunderbare Musik zu machen. In der h-Moll-Sonate knistert es vor Spannung, der Mephisto-Walzer fegt in atemberaubendem Tempo übers Parkett, und La lugubre gondola fährt trauer­umflort durchs nachtschwarze Venedig. Faust ist das Leitmotiv dieses beachtlichen CD-Debüts. Den Namen der erst 24-jährigen Georgierin sollte man sich trotz dessen Länge merken.

Liszt: Liebestraum, h-Moll-Sonate, Mephisto-Walzer Nr. 1, La lugubre gondola, Preludium und Fuge a-Moll

Khatia Buniatishvili (Klavier)
Sony Classical

Auch interessant

Rezensionen

Termine

Aktuelle Rezensionen

Anzeige

Audio der Woche

Tides of Dance: Franziska Pietsch spielt Strauss & Lalo

Deutsch-romantische Klangwelten und französisch-spanisches Kolorit als Gefühlskosmos und „Tanz des Lebens“.

Apple Music Button
jpc Logo

Newsletter

Jeden Donnerstag in Ihrem Postfach: frische Klassik!